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Die beiden Fracht-Reedereien DFDS und CLdN wollen gemeinsam ihre Routen zwischen Schweden und Belgien optimieren und die Zahl der eingesetzten Schiffe verringern.[ds_preview]

Seit Juni dieses Jahres fährt die DFDS zwischen Göteborg (Schweden) und Zeebrugge (Belgien). Drei Frachtfähren kommen dabei zum Einsatz, das ermöglicht fünf wöchentliche Abfahrten in jede Richtung. CLdN ist auf der gleichen Strecke mit einem Schiff unterwegs.

Laut der neuen Vereinbarung wollen die beiden Reedereien ab dem 1. Januar 2020 den Schiffsraum wechselseitig nutzen, um die Auslastung zu optimieren und die Umweltbelastung zu verringern. Die Verträge sehen vor, dass die Kapazität auf den Schiffen gemeinsam genutzt wird, während die kommerzielle Verantwortung bei den Partnern verbleibt.

Insgesamt sollen künftig zehn wöchentliche Abfahrten in jede Richtung angeboten werden. DFDS und CLdN setzen demnach jeweils eine RoRo-Fähre auf ihrer jeweiligen Strecke ein. DFDS betreibt darüber hinaus eine Verbindung zwischen Göteborg und Gent in Belgien.

Spätestens im zweiten Quartal 2020 soll die Zahl der Fähren bei DFDS von derzeit drei Schiffen auf dann nur noch ein Schiff reduziert werden, heißt es. Dies werde eine neue Mega-Frachtfähre sein, die 6.700 Lademeter an Kapazität hat. Die anderen Einheiten sollen auf andere Dienste im europäischen Streckennetz verlegt werden.

Erst kürzlich war mit der »Ephesus Seaways« der erste Neubau einer Rekord-Serie getauft worden. Insgesamt hat DFDS sechs Einheiten mit je 6.700 Lademetern in China bestellt.