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Die Lübecker Großreederei Oldendorff Carriers baut ihre Flotte mit fünf Neubauten aus.[ds_preview]

Die Bulker sollen bis Juni abgeliefert werden, teilte Oldendorff heute mit. Für einen Teil der Neubauten sei ein »seltenes Ereignis« im März in Japan geplant: Vier der Frachter, derzeit im japanischen Oshima im Bau, werden innerhalb von nur zwei Stunden am 10. März  getauft. Dabei handelt es sich um den 100.000-Tonner »Dietrich Oldendorff« sowie die jeweils 62.500 Tonnen tragenden »Beate Oldendorff«, »Benjamin Oldendorff« und »Britta Oldendorff«.

Als Taufpatinnen fungieren die Frau des Reederei-Vorsitzenden Beate Oldendorff sowie die drei Töchter Lucy, Linda und Lily.

Die Reederei befördert nach eigenen Angaben jährlich weltweit rund 320 Millionen Tonnen Schütt- und Stückgüter. Der Umsatz liegt bei 5 Mrd. $ per annum. Im Durchschnitt umfasst die Flotte 700 gecharterte und eigene Schiffe gleichzeitig. Rund 95 % der Oldendorff-eigenen Flotte bestehen nach Angaben der Reederei aus umweltfreundlichen Neubauten, die seit 2014 abgeliefert wurden.

Die vier jüngsten Bulker werden alle innerhalb weniger Wochen zwischen Mitte März und Mitte April 2020 abgeliefert, während das fünfte Schiff »Diane Oldendorff« (100.000 tdw Post-Panamax) die Werft im Juni verlassen soll.

Die beiden 100.000-Tonner der sogenannten D-Klasse würden ein neues Design haben, das die derzeit wirtschaftlichste Rumpfform für diese Größenklasse darstelle und sich durch einen sehr geringen Treibstoffverbrauch auszeichnet, so die Oldendorff-Ankündigung. Die drei 62.500-Tonner basieren auf dem bekannten Oshima-62k-Design. Alle fünf Schiffe sind mit Abgasreinigungssystemen vom Scrubber-Hersteller Yara sowie Ballastwasserbehandlungssystemen von Techcross ausgerüstet.