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In Reaktion auf den Wuhan-Virus hat Hapag-Lloyd alle Crew-Wechsel in China ausgesetzt und Landgänge untersagt.

»Wir betrachten die Entwicklungen in China mit Sorge«, [ds_preview]sagte ein Sprecher der Hamburger Linienreederei. Vorerst werden demnach keine Seeleute in chinesischen Häfen an Bord gelassen, die sonst üblichen Crew-Wechsel wurden ausgesetzt. Auch Landgänge sind nicht mehr erlaubt.

Außerdem wurden die Besatzungen laut einem in Kraft gesetzten »Maßnahmeplan« angewiesen, an Bord medizinische Atemmasken zu tragen. Man arbeite eng mit den Behörden zusammen. »Ansonsten läuft der Flottenbetrieb aber unverändert weiter«, heißt es.

Das Servicezentrum in Schanghai mit mehr als hundert Mitarbeitern sowie weitere Büros in China bleiben zunächst bis zum 9. Februar geschlossen. Die Mitarbeiter sind zudem gehalten, möglichst per Telefon oder Videokonferenz zu kommunizieren, also Kontakt zu vermeiden.

Unbestätigten Berichten zufolge haben sich an Bord des Containerschiffes »CMA CGM Ural« sechs Besatzungsmitgliedern aus Sri Lanka mit dem Coronavirus infiziert. Das Schiff kommt aus China und steuert via Suezkanal das Mittelmeer an.