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Die französische Linienreederei CMA CGM lässt ihre Büros in den vom Coronavirus betroffenen Regionen einen Woche länger geschlossen. Auf die Kunden kommen keine zusätzlichen Kosten zu.

Die chinesische Neujahrspause wird auf Anordnung [ds_preview]der Kommunalverwaltungen in der Krisenregion Wuhan um eine weitere Woche verlängert. Davon sind auch die Büros der ausländischen Unternehmen wie CMA CGM betroffen. Alle nötigen Dienstleistungen und Auskünfte sollen dennoch geleistet werden. Auch verzichtet die Reederei nach eigenen Angaben darauf, während der verlängerten Zwangspause bis einschließlich 9. Februar die sogenannten D&D-Gebühren (Demurrage & Detention) von ihren Kunden zu erheben.

Durch die Virus-Epidemie dürfte der internationalen Containerschifffahrt nach Expertenschätzung ein Volumen von 6 Mio. TEU verloren gehen. Denn jede Woche, in der in China die Industrieproduktion ausgesetzt sei, führe zu einer Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums, schreibt BIMCO. Aber auch andere Marktsegmente wie Tanker oder Bulker würden die Auswirkungen einer verminderten Nachfrage nach Öl und Rohstoffen zu spüren bekommen.