HHLA
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Nächste Woche wollte der Containerumschlag-Konzern HHLA eigentlich seinen Ausblick auf das laufende Jahr veröffentlichen. Doch die Corona-Pandemie sorgt für Unsicherheit. Schon jetzt wurde eine deutliche Gewinnwarnung herausgegeben.[ds_preview]

»Aufgrund des nicht vorhersehbaren Voranschreitens der Corona-Pandemie und der aktuell nicht absehbaren, daraus resultierenden Auswirkungen auf Weltwirtschaft, globale Handelsströme und die Kunden der HHLA besteht aktuell eine sehr hohe Unsicherheit«, teilte der in Hamburg ansässige, aber auch in anderen Ländern Europas vertretene Konzern heute mit.

Für das vergangene Jahr war noch ein Plus verbucht worden.

In diesem Umfeld sei eine zuverlässige Prognose für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 nicht möglich. Die HHLA geht jedoch nach aktuellem Kenntnisstand und unter Berücksichtigung eines im Vergleich zum Vorjahr schwachen Jahresauftakts in ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2020 davon aus, »dass Umsatz und operatives Ergebnis (EBIT) stark unter den im Vorjahr erreichten Werten liegen werden«, heißt es weiter.

Als primäre Ursachen werden mögliche, temporär starke Rückgänge von Containerumschlag und -transport genannt. Das genaue Ausmaß des Rückgangs könne dabei momentan nicht verlässlich geschätzt werden.

An einer ausreichenden Liquidität wird jedoch nicht gezweifelt. Auf Basis der zurzeit möglichen Abschätzungen für das Geschäftsjahr 2020 gehen die Verantwortlichen um die Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath davon aus, dass die Liquidität der HHLA trotz der Pandemie-induzierten Belastungen ausreichen wird, »um jederzeit den fälligen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.«