Foto: Tallink

Die Fährreederei Tallink will trotz der Corona-Pandemie ihre Linienverbindung vom deutschen Hafen Sassnitz nach Estland aufrechterhalten. Auf anderen Strecken gibt es Anpassungen.

Die estnische Gruppe[ds_preview] gab jetzt bekannt, dass sie vom Estnischen Ministerium für Wirtschaft und Kommunikation beauftragt wurde, das Schiff »Tallink Star« weiterhin auf der Route zwischen Sassnitz auf Rügen und Paldiski in Estland verkehren zu lassen. »Diese Route wurde in Auftrag gegeben, um den Warenhandel zwischen dem Baltikum, den Nordischen Staaten und Westeuropa während der durch das Coronavirus schwierigen Situation zu gewährleisten«, so die Begründung.

Die Cargo-Kapazitäten des Schiffes liegen bei 100 Lastwagen und 10 Personenwagen. Passagiere ohne Fahrzeug sind nicht an Bord gestattet. Während des Buchungsprozesses werden Transporte von Nahrungsmitteln und medizinischen Produkten priorisiert. Alle Passagiere werden in Kabinen untergebracht. Der genaue Fahrplan soll ab dem 27. März gelten und zeitnah bekannt gegeben werden.

Gleichzeitig veröffentlichte Tallink weitere Pläne. Den Angaben zufolge werden die Fähren »Baltic Princess« und »Galaxy« zurück auf die Turku-Stockholm-Route mit Stopp in Långnäs auf den Åland-Inseln schickt. Die »Zurückroutung« sei beschlossen worden, um den maritimes Handel von Gütern zwischen Finnland und Schweden auch während der momentanen Coronavirus-Situation aufrechtzuerhalten.

Auf den Schiffen dürfen auch One-Way-Passagiere reisen, sofern sie das Recht haben, in die Zieldestination einzureisen.