In der Corona-Krise ist die Kreuzfahrt-Industrie in aller Munde. Wochenlang abgesagte Reisen, Kranke, Todesfälle – die Branche ist hart getroffen. An den Verwerfungen zerbrechen wird sie aber nicht. Im Gegenteil stehen einige Entwicklungen bevor, meint zumindest[ds_preview] Helge Hermundsgard – Business Development Manager and Cruise Expert bei DNV GL – Maritime.
Im jüngsten Beitrag zur »HANSA Speakers‘ Corner« nimmt der Experte die aktuelle Entwicklung genau in den Blick. Die Corona-Pandemie habe »zu einer rekordverdächtigen Verringerung der Marktkapitalisierung« der Unternehmen geführt hat. »Aber die Geschichte hat uns gezeigt, dass sich die Kreuzfahrtindustrie nach großen Schocks wie dem 11. September und der globalen Finanzkrise 2007/08 immer wieder erholt hat«, so Hermundsgard.
Er erwartet nicht, dass Aufträge aus dem großen Orderbuch storniert werden.
Ein Thema, das bleiben wird, ist seiner Ansicht nach der gesellschaftliche Druck, den ökologischen Fußabdruck von Kreuzfahrten zu reduzieren. »Die Umweltvorschriften waren bisher relativ vorhersehbar und mussten erst mit der Zeit angepasst werden, aber es zeichnet sich ab, dass die lokalen Vorschriften schneller und strenger werden«, meint der Experte der norwegisch-deutschen Klassifikationsgesellschaft.
Um ein weiteres Wachstum über 2030 hinaus zu gewährleisten, müssten Schiffsdesign und Schiffseinrichtungen verschiedene Passagiersegmente ansprechen. »Es würde mich nicht überraschen, wenn wir eine Ära von Wohnschiffen erleben«, sagt Hermundsgard.
Lesen Sie den kompletten Kommentar von Michael Parker in der aktuellen Ausgabe unserer »Speakers’ Corner«.
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