NAT Nordic American Tankers - Nordic Pollux, Crude oil tanker
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Die Tankerreederei Nordic American Tankers (NAT) übertrifft mit ihrem Nettobetriebsergebnis im ersten Quartal dieses Jahres die Bilanz des Gesamtjahres 2019. Man sei in der »besten Position aller Zeiten«, heißt es.

»Im Tankergeschäft ist es normal, dass es zu Unterbrechungen und unerwarteten [ds_preview]Ereignissen kommt. Wir nutzen solche Unterbrechungen, von denen wir erwarten, dass sie auch in Zukunft auftreten werden. Die Aussichten für 2020/2021 sind vielversprechend«, erklärt NAT in einem Schreiben an die Shareholder.

Der Optimismus speist sich nicht zuletzt aus der guten bilanz des ersten Quartals 2020. Der Nettogewinn verbesserte sich auf 39,5 Mio. $ gegenüber einem Nettogewinn von 12,7 Mio. $ im vierten Quartal 2019 und einem Nettogewinn von 5,6 Mio. $ im ersten Quartal 2019.

Das EBITDA für die ersten drei Monate dieses Jahres betrug 64,9 Mio. $, das entspricht einer 72-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vorquartal (4. Quartal 2009), in dem ein EBITDA von 37,7 Mio. $ erwirtschaftet wurde.

»Basis für eine solide Zukunft der Tankerbranche«

Das durchschnittliche Zeitcharter-Äquivalent (TCE), das im ersten Quartal 2020 für die gesamte Flotte erzielt wurde, betrug 44.100 $ pro Tag und Schiff, fast 40% mehr als im Vorquartal (4Q2019) mit 31.700 $ pro Tag und Schiff. Bisher wurden im zweiten Quartal 2020 etwa 75% der Handelstage unserer Flotte zu einem durchschnittlichen TCE von etwa 50.000 $ pro Tag und Schiff gebucht. Die Betriebskosten liegen bei etwa 8.000 $ pro Tag und Schiff.

»Ein gedämpftes Angebot an Schiffen schafft eine Basis für eine solide Zukunft der Tankerbranche. Die Weltwirtschaften öffnen sich allmählich wieder, und insbesondere die asiatischen Volkswirtschaften zeigen ermutigende Verbesserungen. Dies verheißt Gutes für die Tankschifffahrtsmärkte in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 und im Gesamtjahr 2021. Am Ende von 1Q2020 befindet sich NAT in der besten Position aller Zeiten«, heißt es.

Wegen der erhöhten Unsicherheit, der OPEC+-Fördermengenkürzungen und der weltweit eingebrochenen Ölnachfrage haben Analysten bisher zumindet für dieses Jahr weniger Hoffnung auf ein deutliches Anziehen des Marktes.