IRISL-Containerschiff
Foto: IRISL

Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, die speziell auf die Schifffahrtsaktivitäten des Landes abzielen. Der Reederei IRISL werden schwere Vorwürfe gemacht.

Gestern in Kraft getreten, treffen die bereits im Dezember 2019 angekündigten Sanktionen die staatliche iranische Reederei [ds_preview]IRISL (Islamic Republic of Iran Shipping Lines) und deren in Schanghai ansässige Tochtergesellschaft E-Sail Shipping. Die USA werfen dem Nahost-Staat vor, die Reedereien zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu nutzen.

Nach der Ankündigung der Sanktionen Ende 2019 hatten die USA den Unternehmen eine 180-tägige Frist gewährt, um Alternativen für den Transport humanitäre Güter zu finden.

US-Außenminister Mike Pompeo erklärte, dass bei Geschäften mit dem Iran andere Reedereien oder Versandwege als IRISL oder E-Sail genutzt werden müssten. Jede Regierung, Organisation oder Einzelperson, die sich entscheide, weiterhin Geschäfte mit der IRISL und/oder E-Sail zu machen, riskiere, von den US-Sanktionen getroffen zu werden.