Mit der Grenzöffnung zwischen Deutschland und Dänemark wird auch die »blaue Grenze« wieder geöffnet. Damit kann die Fährreederei Scandlines den regulären Personenverkehr wieder aufnehmen.
Seit der Grenzschließung Mitte März hat Scandlines den Betrieb [ds_preview]aufrechterhalten, um Nahrungsmittel, Medikamente und andere lebenswichtige Waren zu transportieren. Jetzt wird die Grenze bald wieder geöffnet, und Scandlines fährt wie immer rund um die Uhr.
Nach 13 Wochen, in denen die Grenzen ausschließlich dem Warentransport und Personenreisen mit »triftigem« Grund offenstanden, sind alle Grenzen zwischen Deutschland und Dänemark ab dem 15. Juni wieder geöffnet – somit auch die »blaue« Grenze, über die Scandlines‘ Fähren verkehren.
»Wir haben unseren Betrieb während des Lockdowns aufrechterhalten, aber natürlich hatten wir weitaus weniger Passagiere als normalerweise. Wir freuen uns nun darauf, unsere Kunden wieder an Bord begrüßen zu können«, so Scandlines-CEO Søren Poulsgaard Jensen.
Die Geschäfte an Bord und der BorderShop in Puttgarden öffnen gleichzeitig mit den Grenzen am 15. Juni. Der BorderShop in Rostock konnte seine Türen bereits am 2. Juni wieder öffnen. An Bord aller Fähren, auf denen zwei von drei gastronomischen Einrichtungen geöffnet sind, kann man etwas zu Essen und zu Trinken erhalten.
»Lockdown wird sich in Ergebnis widerspiegeln«
»Die Sicherheit der Kunden ist am wichtigsten für uns und wir befolgen die Anweisungen der Behörden zum Einhalten des Mindestabstands zueinander. Zudem kommt Hygiene an all den Stellen, an denen sich Kunden und Mitarbeiter aufhalten, besonders viel Aufmerksamkeit zu«, so Søren Poulsgaard Jensen.
An Bord der Fähren und in den BorderShops helfen Markierungen den Kunden dabei, genügend Abstand zueinander zu halten. In den Passagierbereichen und auf den Toiletten steht zudem Desinfektionsmittel zur Verfügung, und es wurden Plakate mit Anweisungen zum richtigen Händewaschen aufgehängt.
»Obwohl wir einen Teil unseres Frachtverkehrs aufrechterhalten konnten, werden sich die Auswirkungen des Lockdowns deutlich in unserem Ergebnis widerspiegeln. Wir erwarten, dass die Krise auch die restlichen Monate dieses Jahres beeinflussen wird und arbeiten zielgerichtet daran, die Folgen deutlich geringerer Einnahmen über mehrere Monate hinweg aufzufangen«, sagt Søren Poulsgaard Jensen. »Dies wird unsere schwimmende Brücke zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland jedoch nicht beeinflussen – wir fahren weiter.«