Nach eineinhalbjähriger Bauzeit ist das neue Kreuzfahrtterminal »Warnemünde Cruise Center 8« (WCC8) bereit für den Betrieb. Man erhofft Impulse für den Start des Hochsee-Tourismus nach der Covid-19-Pandemie.
Für den Neubau des zweiten Passagier- und Service-Terminals am Liegeplatz [ds_preview]P8 haben das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Rostock und Rostock Port mehr als 15 Mio. investiert. Mit einer Fläche von fast 3.000 m² sind im neuen Terminal alle Funktionalitäten angesiedelt, so dass selbst die nochmals seit der COVID-19-Pandemie gestiegenen Gesundheits- und Hygieneanforderungen erfüllt werden.
Im Winterhalbjahr 2018/2019 begannen die Bauarbeiten mit der Tiefgründung und Betonierung der Fundamentplatte Das Warnemünde Cruise Center 8 hat eine Grundfläche von 2.200 m². Ergänzend zum Terminal wurde ein zweistöckiges Servicegebäude mit einer Grundfläche von 490 m² je Etage errichtet Die 2.980 m² große Bodenplatte ruht auf 556 Stahlbeton-Bohrpfählen. Der Hochbau startete im Herbst 2019. Wie schon das Warnemünde Cruise Center am Liegeplatz P7 erhielt auch das am Liegeplatz P8 eine Sicherheitsglasfassade.
Entworfen wurde das WCC8 von dem Rostocker Architekturbüro Bastmann & Zavracky. Für Statik und Bauüberwachung zeichnet das Rostocker Ingenieurbüro Inros Lackner verantwortlich. Die Planung der Gebäudetechnik erfolgte durch die Ingenieurbüros Hildebrandt & Kindt sowie IBE Mahnke & Schaarschmidt aus Rostock. Die Mehrzahl der am Bau beteiligten Unternehmen kam aus Mecklenburg-Vorpommern.
Rostock-Warnemünde hat sich kontinuierlich zum Anlaufpunkt für Kreuzschifffahrtsgäste entwickelt. Mit der heutigen Einweihung gehe ein »deutlich verbessertes Serviceangebot an den Start und ein starker Impuls für den Re-Start des Hochsee-Tourismus«, so Rostock Port.
