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Bei der Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd haben trotz den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie 68 neue Auszubildende angefangen. Damit konnte das Unternehmen die Zahlen aus den Vorjahren sogar steigern.

[ds_preview]Ein Teil der Auszubildenden wird »traditionelle nautische« Berufe erlernen: 14 Schiffsmechaniker, 14 Nautische Offiziersassistenten und drei Technische Offiziersassistenten werden zu Seeleuten ausgebildet. Weitere 25 Auszubildende werden Landberufe wie Schifffahrtskaufmann/-frau oder Kaufmann/-frau für Büromanagement erlernen, wie Hapag-Lloyd jetzt mitteilte. Insgesamt starten damit 68 neue Kollegen – in den vergangenen Jahren waren es noch 63 und 61 Neueinsteiger gewesen.

Ungewöhnlicher Start

Die Reederei organisiert jedes Jahr eine große Auftaktveranstaltung für die neuen Auszubildenden am Hauptsitz am Ballindamm in Hamburg. Aufgrund der Covid-19-Pandemie war die Orientierungsveranstaltung »Ahoi« am 26. Juni bereits virtuell durchgeführt, um Abstandsregeln einhalten zu können.

Hapag HLAG AZUBI2020

»Wir freuen uns, die nächste Generation von Seeleuten und maritimen Logistikexperten willkommen zu heißen«, sagt Reedereichef Rolf Habben Jansen. »Unsere Branche steht in den nächsten Jahrzehnten vor vielen Veränderungen. In wenigen Jahren werden diese jungen Fachkräfte einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Zukunft der Schifffahrt mitzugestalten.«

»Sehr stolz«

Alle Auszubildenden hatten ihren ersten Tag am 3. August. Weitere 14 Schiffsmechaniker haben bereits Anfang des Jahres ihre Ausbildung begonnen und treten nun ihre erste Reise mit der »Chicago Express« an. Das 8.600-TEU-Schiff gehört zu einem von zwei Ausbildungsschiffen bei Hapag-Lloyd und fährt aktuell im Atlantic Loop 6 (AL6) von Südeuropa zur US Ostküste. Darüber hinaus unterstütze man zwölf duale Studierende an der Hamburg School of Business Administration und an der Nordakademie, die den Bachelor-Abschluss in International Management, Logistics Management und Wirtschaftsinformatik anstreben, heißt es.

Ausbildungsleiter Frank Drevin betonte hinzu: »Wir sind stolz darauf, der größte maritime Ausbildungsbetrieb in Deutschland zu sein. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen sind die Auszubildenden und Studierenden für uns von immenser Bedeutung.«