Die erste Testreihe bei Blohm+Voss ist abgeschlossen, heute wurden weitere Corona-Fälle bekannt. Laut Behördenangaben gibt es offene Fragen zum Arbeitsschutz.
[ds_preview]Zu den bislang bekannten 59 Fällen kommen weitere 19 hinzu, wie die Hamburger Sozialbehörde der HANSA heute bestätigte. Damit beläuft sich die Zahl der Infektionen auf der Hamburger Werft auf 78.
Das ist das Ergebnis des umfangreichen Tests von mehr als 1.000 Arbeitern, die in den vergangenen Tagen durchgeführt wurden. Ein Großteil der Infektionen entfällt auf Subunternehmen.
Der Werftbetrieb werde in den nächsten Tagen weiter still stehen, heißt es. Zumindest so lange, bis die Untersuchung der Behörden abgeschlossen ist. Ein Sprecher sagte, es gebe noch offene Fragen mit der Werft, die zur Bremer Lürssen-Gruppe gehört, zu klären, unter anderem zum Arbeitsschutz auf dem Gelände. Daran arbeite man nun intensiv, wie auch Lürssen bestätigte. Kontrolliert werden unter anderem die Abstands- und Schutzmaßnahmen in Aufenthaltsbereichen sowie Lüftungsanlagen.
Bevor die Mitarbeiter zurück an ihre Arbeitsplätze können, soll ein weiterer, umfangreicher Test durchgeführt werden.