Auf der Traditionswerft Blohm+Voss im Hamburger Hafen darf in Teilen wieder gearbeitet werden. Der Betrieb hatte nahezu alle Mitarbeiter für rund eine Woche nach Hause geschickt, nachdem sich etwa 80 Beschäftigte mit dem Coronavirus infiziert hatten.
[ds_preview]Allerdings liegen noch nicht alle Ergebnisse des zweiten Massentest vor, wie es heißt. Dennoch könnten einige Mitarbeiter in den Betrieb zurückkehren und ihre Tätigkeit ausüben.
Darauf habe man sich mit der Gesundheitsbehörde geeinigt, heißt es aus dem zur Lürssen-Gruppe gehörenden Unternehmen.
In der vergangenen Woche waren rund 1.800 Mitarbeiter sowie Beschäftigte von Zulieferern auf das Coronavirus getestet worden. Dabei seien rund 80 Fälle entdeckt worden.
Anfang dieser Woche folgte die zweite Testrunde, die jedoch noch nicht vollständig ausgewertet sei. Mitarbeiter, die in beiden Runden negative Ergebnisse aufwiesen, dürfen seit heute wieder im Betrieb erscheinen. Die Arbeit werde deshalb nun in kleinen Bereichen wieder aufgenommen, die klar abgegrenzt seien und in denen eine Zugangskontrolle bestehe, so Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde.
Bisher sei noch unklar, wie und wo sich die rund 80 Beschäftigten des Schiffbaubetriebes angesteckt hätten. Die Gesundheitsämter würden noch versuchen, die Infektionswege nachzuverfolgen, heißt es.
Auf der Werft wird derzeit an verschiedenen Marineschiffen gearbeitet, zudem befindet sich die Megayacht »Tis« auf dem Gelände.