Elbfähre, FRS
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Die Fährreederei FRS übernimmt die Elbfähre Glückstadt–Wischhafen und baut ihr europäisches Netzwerk weiter aus.

FRS will die Geschäfte [ds_preview]zeitnah übernehmen. Die Mitarbeiter seien bereits über den Eignerwechsel informiert worden. Durch die Frachtkunden der Syltfähre gebe es bereits viele gemeinsame Kunden, teilte die Reederei weiter mit. Künftig wolle man Kombitickets für Elbfähre, Syltfähre sowie die FRS Helgoline anbieten, heißt es.

Die Geschäftsführung bei FRS übernehmen die Schleswig-Holsteinerin Birte Dettmers und der Niedersachse Tim Kunstmann; beide leiten seit Jahren in gleicher Funktion unter anderem die Tochterunternehmen FRS Helgoline und FRS Syltfähre. Die bisherige Geschäftsführerin Both-Walberg steht in der Anfangszeit beratend zu Seite, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.

Im vergangenen Jahr hatte die Elbfähre 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Zwischen Glückstadt und Wischhafen pendeln ganzjährig bis zu vier Fähren und verbinden die beiden Bundesländer im Zuge der B495. Über 500 internationale Speditionen nutzen die Elbfähre als Alternative zum Hamburger Elbtunnel. Die Schiffe transportieren jährlich mehr als 600.000 Fahrzeuge.

Die Flotte von FRS umfasst sie 59 Schiffe, die weltweit jährlich 7,9 Mio. Passagiere und 2,1 Mio. Autos befördern. Mit 17 Autofähren in Europa ist FRS einer der führenden Betreiber und ist weiter auf Wachstumskurs. Zuletzt hatte die FRS die Übernahme der traditionsreichen »Königslinie« zwischen Deutschland und Schweden verkündet.