Am Panamakanal werden die Corona-Maßnahmen bis Jahresende verlängert. Reeder müssen vorerst keine Reservierungsgebühren für eine Passage zahlen.
Man wolle dazu beitragen, die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzumildern, heißt es bei der Kanalbehörde. Die Entlastungsmaßnahmen waren zum 4. Mai eingeführt worden und sollten ursprünglich am 1. September auslaufen.
Durch den Wegfall der Gebühren soll den Kunden eine höhere Liquidität und Flexibilität bei der Nutzung des Kanals gewährt werden, heißt es weiter. »Trotz der Herausforderungen bin ich zuversichtlich, dass wir im Geschäftsjahr 2021 sowohl für den Kanal als auch für die Kunden eine Erholung erleben werden«, sagt Ricaurte Vásquez Morales, Chef der Kanalverwaltung. Das Geschäftsjahr 2020 endet am 30. September.
Für Optimismus sorgt den Angaben zufolge die wieder steigende Zahl von Kanalpassagen, vor allem von Containerschiffen. Nach 845 Schiffen im Juni zählte die Verwaltung im Juli 933 Einheiten und auch im August habe sich der Trend bestätigt.