Die französische Containerreederei CMA CGM ist offenbar zum Ziel einer Cyber-Attacke geworden. Mehrere Unternehmensserver sind betroffen.
Ein externer Zugriff [ds_preview]auf die IT-Anwendungen der Reederei seien derzeit nicht möglich, twitterte CMA CGM. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Betroffen sind demnach Webseiten von CMA CGM, APL, ANL und CNC. Ceva Logistics sei hingegen nicht betroffen.
Der externe Zugriff auf die Digitalangebote des Unternehmens sei unterbrochen worden, um die weitere Verbreitung der Malware im Netzwerk zu verhindern, heißt es weiter. Die IT-Experten seien dabei, das Problem zu beheben und das System anschließend wieder hochzufahren.
CMA CGM ist die vierte Containerreederei, die von einem Cyberangriff betroffen ist. Früher waren unter anderem MSC, Cosco und Maersk angegriffen worden. Nach Angaben von Naval Dome, einem Cyber-Spezialisten, hat die Zahl gemeldeter Vorfälle in den vergangenen drei Jahren um 900 % zugenommen. Am bekanntesten ist die Attacke mit dem sogenannten NotPetya-Virus, der Maersk 2017 einen Verlust von 300 Mio. $ beschert hatte.
UPDATE/ The CMA CGM Group (excluding CEVA Logistics) is currently dealing with a cyber-attack impacting peripheral servers.
As soon as the security breach was detected, external access to applications was interrupted to prevent the malware from spreading. https://t.co/KPoceJsbly— CMA CGM Group (@cmacgm) September 28, 2020
