Auf dem Columbia-Fluss an der US-Westküste ist ein Bulker auf Grund gelaufen. Es soll keine Ladung und kein Bunker ausgelaufen sein.
[ds_preview]Die US-Küstenwache bestätigte jetzt, dass es sich bei dem Havaristen um die »Genco Auvergne« handelt. Der elf Jahre alte 58.000-Tonner fährt für die Reederei Genco und hatte Getreide geladen.
Am Donnerstag lief das Schiff auf der Washingtoner Seite des Columbia River südlich des Skamokawa Vista Park auf Grund. Während der Fahrt war die Hauptmaschine ausgefallen.
Einheiten der Küstenwache kamen dem Bulker umgehend zu Hilfe. Die Schlepper »Carolyn Dorothy», »Samantha S«. und »Willamette« waren zur Unterstützung vor Ort. Der Kapitän der »Genco Auvergne« meldete den Angaben zufolge keine Verletzungen oder Wasser-Verschmutzungen. Ein Lotse ging an Bord, um den Schiffsverkehr zu koordinieren.
»Das Schiff ist mit einer Doppelhülle konstruiert, und es werden regelmäßige Prüfungen vorgenommen, um den Füllstand der Treibstofftanks zu überwachen«, teilte die Küstenwache mit.
Gretchen Bailey, stellvertretende Kommandantin im Bereich Columbia River, nannte die Reaktion auf den Vorfall »eine hervorragende Koordination mit den Schiffsagenten, der Klasse, den Lotsen, dem Flaggenstaat und den Hafenpartnern.« Während der Flut wurde die »Genco Auvergne« wieder flottgemacht und fuhr weiter nach Longview im US-Bundesstaat Washington.