Containerschiff OOCL Shenzhen
© OOCL
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Die Orient Overseas Container Line (OOCL) hat bei zwei Cosco-Werften sieben weitere Großcontainerschiffe mit jeweils 23.000 TEU bestellt.

Drei der Schiffe [ds_preview]werden den Angaben zufolge bei Nantong Cosco KHI Ship Engineering (NACKS) und die anderen vier bei Dalian Cosco KHI Ship Engineering (DACKS) gebaut. Der Gesamtpreis wird mit rund 1,1 Mrd. $ beziffert. Die Ablieferung ist zwischen dem dritten Quartal 2023 und dem dritten Quartal 2024 geplant.

Mit den sieben konventionellen Neubauten hat sich OOCL gegen LNG als Kraftstoff entschieden und steigert die Zahl der sogenannten Megamax-Carrier auf insgesamt zwölf. Fünf Schiffe waren bereits im März geordert worden. OOCL will nach eigenen Angaben die Flottenstruktur verbessern sowie Skaleneffekte generieren.

OOCL wurde 2018 von Cosco übernommen. Die Linienreederei rückte damit an CMA CGM vorbei auf Platz 3 im weltweiten Ranking. Laut Alphaliner zählt die gemeinsame Flotte rund 500 Schiffe mit knapp mehr als 3 Mio. TEU an Kapazität. OOCL kommt auf 700.000 TEU, hat jetzt aber 276.000 TEU an neuer Kapazität im Zulauf. Maersk als Nr. 1 kommt auf 680 Schiffe mit 4,1 Mio. TEU, MSC verfügt über 575 Schiffe mit 3,84 Mio. TEU.

Vor vier Wochen hatte MSC die Rallye nach neuen Mega-Schiffen befeuert. Laut Maklerberichten hat die Aponte-Reederei mit Sitz in Genf (Schweiz) insgesamt sechs Einheiten mit jeweils 23.000 TEU Kapazität in China zur Ablieferung ab 2023 bestellt.