Das Schiffbauunternehmen Ferus Smit setzt seine langjährige Zusammenarbeit mit der Reedereigruppe Thun durch die Ablieferung eines neuen Tankers aus. Der nächste Neubau ist bereits geplant.

[ds_preview]Der Produktentanker »Thun Blyth« war bei der niederländischen Werft und  deutscher Tochter im ostfriesischen Leer gebaut worden. Bei 79,9 m Länge und 15 m Breite hat das Schiff eine Tragfähigkeit von 4.250 t und eine Laderaumkapazität von 4.800 m³.

Das Besondere an der »Thun Blyth« ist die Bauweise beziehungsweise das »Naabsa«-Design. Es ist das erste Schiff dieser Art für die Reederei. Ende August war die »Thun Blyth« vom Stapel gelaufen, vor wenigen Tagen auf Probefahrt geschickt worden. Im Sommer hatte die Reederei ein weiteres Schiff dieser Art bestellt. Es soll im Frühjahr 2022 in Dienst gestellt werden.

Die Schiffe sind so konstruiert, dass sie auch trocken fallen können, ohne das größere Probleme dabei verursacht werden: »Not Always Afloat but Safely Aground« (Naabsa). So können auch kleine Tide-Häfen angelaufen werden. Die beiden Schwestern sind für eine Kooperation der Reederei mit der britischen Geos-Gruppe. Der Bunker-Lieferant will künftig zusätzliche (Tide-)Häfen in sein Portfolio aufnehmen.

Für die Reedereigruppe Erik Thun – die bereits mehr als 35 Neubauten von Ferus Smit bekommen hat – lag der Schwerpunkt des Designs »auf der Maximierung der Ladungsaufnahme und der Steigerung der Leistung im Hafen«, wobei der Spielraum für eine weitere Erhöhung der Ladungspartien, die in begrenzte Nischenhäfen gehen, genutzt wurde.