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Um Innovationen im Hafenbetrieb trotz der Corona-Pandemie weiter voranzutreiben, startet Europas größter Seehafen Rotterdam eine neue Initiative für Startups und Pilotprojekte.

[ds_preview]Im Rahmen des bestehenden Programms PortXL wird die Initiative »Match« aufgelegt, wie die Hafenbehörde jetzt ankündigte. Dabei setzen sich die Niederländer ambitionierte Ziele: Allein im kommenden Jahr sollen 100 Pilotprojekte gestartet werden.

»Infolge der Corona-Pandemie wurden viele Innovationsprojekte gestoppt. Ein harter Schlag für viele Existenzgründer und auch für die Unternehmen im Hafen selbst; denn dadurch bleibt viel Potenzial ungenutzt, während es wichtiger denn je ist, in einen starken, zukunftsfähigen Hafen zu investieren«, heißt es zur Begründung des Vorstoßes. Durch die Verbindung von Unternehmen mit Start-Ups entstünden Möglichkeiten für Innovationen, die den Rotterdamer Hafen sauberer, nachhaltiger und intelligenter machen.

»Gravierender Faktor«

»Das Covid-19-Virus ist nach wie vor ein gravierender Faktor, und dies veranlasst einige investierende Marktteilnehmer dazu, eine abwartende Haltung einzunehmen. Damit die Hafenwirtschaft schneller aus dem Corona-Tief herauskommt, ist es jedoch wichtig, jetzt in Innovationen zu investieren, die den Hafen intelligent und wettbewerbsfähig erhalten«, so die Behörde weiter. Durch die aktive Verknüpfung sollen neue Technologien, intelligente Automatisierungslösungen und andere neue Anwendungen getestet und angewandt werden.

Im 2015 aufgelegten Netzwerk PortXL sind mittlerweile mehr als 4.000 Unternehmen vertreten. Für »Match« sollen Unternehmen nun ihre »Marktherausforderungen« einreichen können. Dort werde nach Lösungen gesucht und so die Unternehmen mit dem eigenen globalen Innovationsnetzwerk in Kontakt gebracht.