EWE, Vinci, Offshore
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Vinci Energies erwirbt die EWE OSS, das Service-Unternehmen des Oldenburger Energieunternehmens für die Projektentwicklung und Wartung von Offshore-Windparks.

EWE OSS mit Hauptsitz in [ds_preview]Oldenburg und Standorten in Emden und Borkum erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von 30 Mio. € und beschäftigt 160 Mitarbeitende. Die Ausgründung des Oldenburger Energieversorgers geht jetzt an Vinci und soll zum Offshore-Kompetenzzentrum ausgebaut werden. Die Geschäftsführer Irina Lucke und Jan-Dirk kleine Holthaus bleiben auf ihren Positionen.

Die 160 Mitarbeiter werden übernommen, teilte Vinci mit. Die Offshore-Windparks Alpha Ventus, Riffgat und TWB II verbleiben dagegen im Eigentum von EWE. Die EWE OSS wird in Omexom Renewable Energies Offshore umfirmieren und bei Vinci innerhalb des Geschäftsbereichs Omexom Transformation zur neuen Division Offshore.

»Mit dieser Akquisition erhalten wir eine Kompetenz-Plattform, um unsere bestehenden Dienstleistungen zu erweitern und auf andere Märkte und Länder zu expandieren«, sagt Frank Westphal, Geschäftsführer der Vinci Energies Deutschland. Man wolle ein führender, unabhängiger Dienstleister im Offshore-Windkraftgeschäft werden.

Für EWE ist die Trennung von dem »Offshore-Pionier« nach eigenen Angaben Teil der Strategie, sich auf denAusbau der Windenergie an Land zu konzentrieren.

Vinci Energies kommt auf einen Jahresumsatz von 13,75 Mrd. € (2019). 82.500 Mitarbeiter arbeiten weltweit in 1.800 Business Units in 56 Ländern. Auf Deutschland entfällt ein Umsatz von 2,3 Mrd. € mit  12.7000 Beschäftigten an 330 Standorten.