Das maritime Industrie-Center für Dekarbonisierung rund um den Konzern Mærsk Mc-Kinney Møller hat mit dem Zulieferer Alfa Laval einen weiteren Partner gefunden.
[ds_preview]Das schwedische Unternehmen, aktiv unter anderem in den Bereichen Ballastwasser- und Wasseraufbereitung, tritt dem »Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping« bei, das im vergangenen Jahr gegründet worden war. Gemeinsam wollen die Partner Innovationen für kohlenstofffreie Technologien in der Schifffahrt vorantreiben. Zu den beteiligten Unternehmen gehören etwa American Bureau of Shipping (ABS), A.P. Moller – Maersk, Cargill, MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, NYK Line und Siemens Energy, zum Start gab es eine Förderung der A.P. Møller Foundation in Höhe von 400 Mio. DKK.
Durch die Unterzeichnung eines »Strategic Corporate Partnership Agreement« ist Alfa Laval nun offiziell Partner. Man wolle unter anderem gemeinsame Aktivitäten in den Testanlagen von Alfa Laval durchführen, heißt es heute in einer Mitteilung.
»Die Dekarbonisierung der Schifffahrt erfordert einen Systemwechsel. Dies kann nur durch eine umfassende Zusammenarbeit zwischen dem maritimen und dem Energiesektor erreicht werden«, sagte Bo Cerup-Simonsen, CEO der Initiative. Mit dem Beitritt zum Center bringe das Unternehmen wichtige Erfahrungen und Kenntnisse mit, »die es dem Center ermöglichen, die Gesamtdarstellung des Übergangs zu erstellen sowie Projekte und Aktivitäten zu initiieren, die die Entwicklung der Lösung von morgen beschleunigen.«
Sameer Kalra, Präsident der Marine Division beim schwedischen Unternehmen betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Branchengrößen wie dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping. Dies sei »unerlässlich, um einen Wandel hin zu nachhaltigeren Lösungen zu erreichen«. »Wir brauchen eine gemeinsame Sicht auf den Fahrplan für die Schifffahrtsindustrie, und wir werden unsere individuelle Expertise einbringen, um die Entwicklung voranzutreiben und zu beschleunigen«, so Kalra weiter.
In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wolle man Lösungen realisieren, die den Weg für eine kohlenstoffneutrale Schifffahrt ebnen, »und zwar auf eine Weise, die praktisch und wirtschaftlich tragfähig ist«, ergänzte Søren Helmuth Jensen, Senior Vice President der Alfa Laval Marine Division.