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Der Zweitmarkthandel ist gut ins Jahr gestartet, der Markt der Schiffsfonds konnte aber anders als in den Vormonaten nicht von den steigenden Frachtraten profitieren.

[ds_preview]Wie Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler mitteilt, ist der Zweitmarkthandel mit einem hohen Nominalumsatz von 22,72 Millionen (Vorjahresschnitt: 15,31 Millionen) und weit überdurchschnittlichen Kursen ins Handelsjahr 2021 gestartet. Allerdings wurde das herausragende Januar-Ergebnis bei einem ruhigen Handelsgeschehen mit nur 385 Transaktionen erzielt (Vorjahresschnitt: 428 Transaktionen pro Monat).

Der Markt der Schiffsfonds konnte anders als in den Vormonaten nicht von den steigenden Frachtraten profitieren – auch deshalb, weil die Nachfrageseite auf ein bereits stark ausgedünntes Angebot stieß. Der durchschnittliche Kurs zeigte sich mit 27,12 % etwas ermäßigt gegenüber den Vormonaten (32,78 % bzw. 31,79 %). Aus nur 60 Transaktionen (Vormonate: 103 bzw. 108 Transaktionen) wurde ein Nominalumsatz von 1,68 Millionen erzielt.

Treiber des starken Januar-Handels war das Immobiliensegment. Das gehandelte Nominalvolumen lag mit 18,82 Millionen deutlich über den Vergleichszeitraum der Vorjahre (15,76 Millionen bzw. 11,18 Millionen). Der Durchschnittkurs von 120,08 % bezogen auf die Nominalen übersprang erstmals seit Sommer wieder deutlich die 100-%-Marke. Mit 82,86 % Anteil am Gesamthandel fiel der Umsatzanteil des Immobiliensegmentes entsprechend hoch aus.

Ganz anders lief es bei den unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds. Diese trugen im Januar nur 9,75 % zum Gesamtumsatz bei. Die dabei erzielten Durchschnittskurse lagen mit 30,82 % etwas niedriger als zuletzt (Jahresmittel 2020: 32,71 %). Das Segment erreichte einen Nominalumsatz von 2,22 Millionen aus 59 Transaktionen und erlebte damit einen der ruhigsten Monate seit Jahren.