Norden-CEO Jan Rindbo
Norden-CEO Jan Rindbo (Foto: Norden)
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Das maritime Industrie-Center für Dekarbonisierung rund um den Konzern Mærsk Mc-Kinney Møller bekommt erneut Zuwachs. Mit DS Norden stößt eine weitere Reederei zu der Initiative.

[ds_preview]Heute gaben Norden und das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping bekannt, dass sie einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet haben. Somit wird die dänische Bulker- und Tankerreederei »strategischer Unternehmenspartner« des  gemeinnützigen Forschungs- und Entwicklungszentrums.

Gemeinsam will man an Projekten und Aktivitäten arbeiten, »die die Validierung und Implementierung zukünftiger Kraftstoffe und kohlenstofffreier Technologien für die Schifffahrtsindustrie sowie die Entwicklung einer globalen Übergangsstrategie für die Branche bis 2050 beschleunigen«, heißt es in einem Statement.

150 Jahre Erfahrung

Bei der  im vergangenen Jahr gegründeten Initiative stößt Norden auf American Bureau of Shipping (ABS), A.P. Moller – Maersk, Cargill, MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, NYK Line, Siemens Energy und Alfa Laval. Zum Start gab es eine Förderung der A.P. Møller Foundation in Höhe von 400 Mio. DKK.

Norden will nun die Forschung zu globalen Netto-Null-Kraftstofflösungen für die Massengutsegmente vorantreiben. Dazu stellt die Reederei Testkapazitäten zur Verfügung.

Der CEO des Centers, Bo Cerup-Simonsen, sagte: »Der Übergang zur kohlenstofffreien Schifffahrt wird eine Reise sein, die ein tiefes Verständnis des Schifffahrtsgeschäfts erfordert – sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Es wird von entscheidender Bedeutung sein, einen Übergangsplan zu entwickeln, der auf einer ganzheitlichen Lieferkettenperspektive aufbaut und die Erkenntnisse in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Umwelt nutzt. Mit Norden bringen wir 150 Jahre Erfahrung und unschätzbares Wissen im Bereich der Massengut- und Tankschifffahrt an Bord und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.«

»Eine starke Allianz«

Norden-Chef Jan Rindbo betonte, man sei sich darüber im Klaren, dass man als Industrie zusammenarbeiten müsse, um die Herausforderung des Klimawandels zu meistern. »Deshalb sind wir stolz darauf, heute eine Partnerschaft mit dem Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping einzugehen. Das Center ist eine starke Allianz, die die besten Köpfe aus Wissenschaft, Technik und Wirtschaft mobilisiert. Wir glauben, dass wir durch unsere Zusammenarbeit den Übergang zu einer grüneren Zukunft der Schifffahrt beschleunigen können.«