Stuhrmann, Eurogate
Friedrich Stuhrmann (Foto: Eurogate)
Print Friendly, PDF & Email

Mit dem bisherigen Eurogate-Manager Friedrich Stuhrmann bekommt der Chef der Hamburg Port Authority (HPA), Jens Meier, einen zweiten Geschäftsführer an die Seite gestellt. 

[ds_preview]Heute wurde bekannt, dass die Geschäftsführung der Hafenbehörde mit einem Co-Chef »komplettiert« wird. Bis 2016 hatte Meier die HPA mit Wolfgang Hurtienne geführt.

Jens Meier HPA

»In seiner letzten Sitzung hat der Aufsichtsrat der HPA die Auswahl von Friedrich Stuhrmann als Geschäftsführer der HPA bestätigt«, heißt es in einer Mitteilung des parteilosen Wirtschaftssenators Michael Westhagemann. Dieser Entscheidung vorausgegangen sei ein »konzentrierter und sorgfältiger Auswahlprozess«. Es wird deutlich, dass er selbst eine entscheidende Rolle dabei einnahm. Der Auswahlprozess war »von einer Findungskommission unter Leitung von Senator Michael Westhagemann« durchgeführt worden. Dem Vernehmen nach verlief die Zusammenarbeit zwischen dem Senator und HPA-Chef Meier seit einiger Zeit nicht ganz reibungslos.

Der 39-jährige Stuhrmann hat Verkehrswirtschaft studiert und wechselt von der Eurogate-Gruppe zur HPA. Bei der Terminalgruppe war er in den vergangenen Jahren in verschiedenen leitenden Positionen tätig, zuletzt als Geschäftsführer des MSC Gate Bremerhaven, ein Joint Venture mit der Linienreederei MSC.  Am 1. Juli tritt er seinen neuen Posten an und soll »gemeinsam mit Jens Meier« die Geschäftsführung bilden.

Michael Westhagemann 1

Westhagemann sagte: »Mit Friedrich Stuhrmann konnten wir einen Hafenmanager für die HPA gewinnen, der gleichzeitig umfangreiche Markterfahrung und frische Ideen für den Hamburger Hafen mitbringt. Damit ist die HPA für die vielfältigen Herausforderungen gut aufgestellt.«

Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von Eurogate, betonte, Stuhrmann habe »stets hervorragende Arbeit geleistet«. »Es fällt uns daher schwer, ihn gehen zu lassen, aber natürlich wünschen wir ihm für seine neue Aufgabe ebenso viel Erfolg und alles erdenklich Gute«, so Blach weiter.