V.l.n.r.: Thorsten Drunagel, Hendrik Khezri, Willem van der Schalk (Foto: a. hartrodt)

Die Hamburger Spedition a.hartrodt bekommt eine neue Führungsspitze. Nach insgesamt 43 Jahren im Unternehmen, das auch im Seefrachtgeschäft aktiv ist, tritt Geschäftsführer Willem van der Schalk ab.

[ds_preview]Zum 31. März gibt Willem van der Schalk »seine aktive Geschäftsführer-Tätigkeit« auf, teilte das Unternehmen jetzt mit. Er werde allerdings bis auf Weiteres beratend zur Seite stehen. Thorsten Drunagel, der 2019 Geschäftsführer in Hamburg wurde, bleibt für Seefracht und Landverkehre zuständig. Hendrik Khezri ist seit 2013 Geschäftsführer in Frankfurt und verantwortet weiterhin Luftfracht sowie den Verkauf.

Van der Schalk war seit über 20 Jahren Geschäftsführer in Hamburg. Vom Firmensitz aus entwickelte er auch die osteuropäische Organisation in Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien und Russland. Diese Verantwortung hat er bereits zum 1. Januar 2021 an Sebastian Endt, Regional Managing Director in Prag (Tschechien), abgegeben.

Der Manager kennt das Unternehmen seit 1978, als er eine duale Ausbildung zum Speditionskaufmann/Betriebswirt begann. Als General Manager Airfreight in Stuttgart baute er den Luftfrachtbereich auf. Anschließend war er 15 Jahre lang Managing Director bei a. hartrodt (Belgium) in Antwerpen, bevor er nach Hamburg wechselte.

Auch in Institutionen und Gremien setzte er sich für die Branche ein. So hatte er im vergangenen Jahr den Vorsitz im europäischen Speditionsverband Clecat übernommen. Zudem ist er Vizepräses der Handelskammer Hamburg.

Die Inhaber des Familienunternehmens »möchten nicht auf seine Erfahrung und sein internationales Netzwerk verzichten«, heißt es in der Mitteilung weiter. Deshalb soll der 65-Jährige künftig als Berater das Geschäft in Skandinavien und auf dem indischen Subkontinent fortführen. »Bei speziellen Kunden-Anforderungen werde ich auf Abruf in die betreffenden Länder reisen«, so van der Schalk selbst.