Serafeim Katsikas (© Metis)

Da die IMO mit ihrer Regulierung mittlerweile mehr Klarheit für die Cybersicherheit in der Schifffahrt schafft, muss sich die Aufmerksamkeit nun dringend der Interoperabilität von Schiffssystemen zuwenden, damit der Schifffahrt die wahren Vorteile der Digitalisierung nicht entgehen, sagt Serafeim Katsikas, CTO von METIS Cyberspace Technology.

[ds_preview]In seinem aktuellen Beitrag zur »Speakers Corner« der HANSA geht der Experte darauf ein, dass in den Empfehlungen der International Association of Classification Societies (IACS) zur Cyber-Resilienz »wenig überraschend« Schiffseigner und Konnektivitätsanbieter zu den »vielen Beteiligten« gezählt werden, die ab 2021 in die Cyber-Bestimmungen des International Safety Management (ISM) Codes einbezogen werden.

HANSA Speakers Corner mit Beschriftung

Von großer Bedeutung ist es seiner Ansicht nach, die »digitalen Hürden« für Reeder einzureißen: »Schiffe verfügen in der Regel über verschiedene digitale Schnittstellen und fragmentierte Systeme«. Die Beteiligten hätten sich an die International Standards Organization (IMO) gewandt. In einer Zeit, in der Cybersicherheit im maritimen Bewusstsein ganz oben steht, verdiene die CIMAC-Arbeitsgruppe »Systemintegration« jedoch besondere Aufmerksamkeit, da sie sich speziell mit der Entwicklung und dem Einsatz von Alarm- und Kontrollsystemen beschäftigt.

Standards für die Interoperabilität

Katsikas weiter: »In einer Zeit, in der sich Eigner unter Druck gesetzt fühlen können, dem digitalen Vorsprung einzelner Gerätehersteller zu folgen oder sich mit der Absurdität mehrerer Cloud-basierter Lösungen zu begnügen, sind wir der Meinung, dass ein starker Fokus auf die Standardisierung von Steuerungs- und Überwachungssystemen an Bord gelegt werden sollte.«


Lesen Sie den kompletten Kommentar von Serafeim Katsikas in der aktuellen Ausgabe unserer »Speakers’ Corner«.