Hamburgs Hafenwirtschaft und der Wirtschaftssenator Westhagemann wollen gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens sichern. Dafür haben sich beide Parteien jetzt zum Dialog getroffen.
Das 3. Spitzentreffen der Hafenwirtschaft diente dabei als Auftakt zu einem regelmäßigen Zukunftsdialog zwischen der Wirtschaft und Senator Westhagemann sowie weiteren Stakeholdern des Hafens, heißt es in einer Mitteilung der Hamburger Handelskammer. Die Ergebnisse sollen in den neuen Hafenentwicklungsplan der Stadt Hamburg einfließen, der bis Ende 2021 von der Behörde für Wirtschaft und Innovation fertiggestellt werden soll.
»Der Hafen läuft Gefahr, im internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden«, betont Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg. »Basis des neuen Hafenentwicklungsplans muss daher eine vertiefte, unabhängige Potenzialanalyse des Hafens sein, die auch ein Benchmarking mit anderen internationalen Häfen enthält. Es ist wichtig, dass die Wertschöpfungseffekte des Hafens für die gesamte Hamburger Wirtschaft und ganz Norddeutschland in den Blick genommen werden. Wir müssen einen zusätzlichen Nährboden für Innovation etwa im Bereich der Klimawende schaffen und Technologieführer werden, um den Hafen zu einem Motor und Innovationstreiber zu machen. Dazu müssen alle Stakeholder des Hafens in einem transparenten, klug angelegten Dialogprozess mitgenommen werden.«