40.000 m³ Wasserstoff pro Tank: Die Klassifikationsgesellschaft ClassNK hat Kawasaki Heavy Industries ein Approval in Principle (AiP) für das Design eines Cargo Containment Systems (CCS) für Flüssigwasserstofftanker erteilt.
[ds_preview]Auf Antrag von Kawasaki führte ClassNK die Entwurfsprüfung des neu entwickelten CCS für einen Flüssigwasserstofftransporter auf der Grundlage von Teil N der Regeln für die Besichtigung und den Bau von Stahlschiffen unter Einbeziehung des IGC-Codes und der Richtlinien unter Berücksichtigung der vorläufigen Empfehlungen der IMO durch. Darüber hinaus wurde eine umfassende Sicherheitsbewertung des CCS auf der Grundlage der Ergebnisse der HAZID-Risikobewertung durchgeführt.
Zu den Hauptmerkmale des von Kawasaki geplanten CCS gehört die Möglichkeit des Transports tiefkalten, verflüssigten Wasserstoffs in großen Mengen. Die Tankkapazität entspricht der von großen LNG-Tankern. Ein Entwurf von KHI zeigt ein Schiff mit vier der neuen 40.000-m³-Tanks an Bord.
Die Tanks verwenden nach Angaben von KHI ein »unabhängiges, selbsttragendes Design mit einer Struktur, die flexibel auf die thermische Kontraktion reagiert, die beim Laden von tiefkaltem, verflüssigtem Wasserstoff auftritt«. Ein neu entwickeltes, hochleistungsfähiges Wärmeisolationssystem, soll die Entstehung von Boil-Off-Gas (BOG) reduzieren. Das BOG soll wiederum effektiv als Treibstoff für den Antrieb des Schiffes nutzbar sein und so zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen beim Transport von Flüssigwasserstoff beitragen
ClassNK hatte 2017 die »Guidelines for Liquefied Hydrogen Carriers« veröffentlicht, in denen die Sicherheitsanforderungen für Flüssigwasserstofftransporter auf der Grundlage der IMO Interim Recommendations for Carriage of Liquefied Hydrogen in Bulk beschrieben werden. Darüber hinaus hat ClassNK die Aufsicht während des Baus des Flüssigwasserstofftankers »Suiso Frontier« (1.250 m3) übernommen. , der von Kawasaki gemäß ihren Regeln und Richtlinien gebaut wurde, übernommen.