Foto: Boskalis
Print Friendly, PDF & Email

Royal Boskalis Westminster konnte im ersten Quartal 2021 bei nahezu stabilem Umsatz ein höheres Ergebnis als im Vorjahr einfahren.

[ds_preview]Die Quartalszahlen entsprechen den Erwartungen, die Boskalis bei der Bekanntgabe der Jahresergebnisse für 2020 geäußert hatte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war der Umsatz nahezu stabil bei einem höheren Ergebnis. Die Auslastung der großen Schiffe (Hopper-Flotte bei Dredging und schwere Seetransportschiffe bei Offshore Energy) war im Vergleich zum Gesamtjahr 2020 nahezu stabil. Der Auftragsbestand am Ende des Quartals stieg im Vergleich zum Rekordniveau Ende 2020 um ca. 270 Mio. € auf 5,6 Mrd. €.

Die Netto-Cash-Position von 439 Mio. € zum Jahresende 2020 verringerte sich um fast 165 Mio. € auf 275 Mio. €, was im Wesentlichen auf Investitionen, das Aktienrückkaufprogramm und eine Normalisierung des Working Capital-Niveaus zurückzuführen ist. Mit den verfügbaren Barmitteln und Bankfazilitäten verfügt Boskalis über einen direkt verfügbaren finanziellen Spielraum von mehr als 1 Mrd. €.

Boskalis erwartet, dass das Jahr 2021 maßgeblich vom weiteren Verlauf der Covid-19-Pandemie bestimmt werden wird, die sich auf den Start mehrerer großer internationaler Projekte in der zweiten Hälfte dieses Jahres auswirkt. Angesichts dieser Unwägbarkeiten und der Projektbezogenheit eines wesentlichen Teils unserer Aktivitäten sei es schwierig, quantitative Aussagen zum Jahresergebnis 2021 zu treffen, heißt es. »Mit den Entwicklungen im ersten Quartal und dem gut gefüllten Auftragsbuch gibt es jedoch eine solide Basis, um in diesem Jahr das EBITDA von 2020 zu erreichen. Die Investitionen im Jahr 2021 werden sich voraussichtlich auf ca. 350 Mio. € belaufen, einschließlich Trockendocks, aber ohne Akquisitionen«, erklärt der Konzern.