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Das Projekt Skandia Gateway im Hafen von Göteborg schreitet planmäßig voran. Damit können die Arbeiten zur Vertiefung der Fahrrinne bald beginnen, teilt die Hafenbehörde heute mit.

Im Rahmen des Bauvorhabens soll die Fahrrinne [ds_preview]auf 17,5 m vertieft werden. Der Baubeginn ist für das erste Quartal des nächsten Jahres geplant.

»Wir halten uns an den Zeitplan und freuen uns auf den ersten Spatenstich. Im Moment arbeiten wir an technischen Lösungen, Berechnungen, Risikoanalysen und anderen Vorarbeiten für den Bau. Das Umweltgenehmigungsverfahren findet parallel dazu beim Land- und Umweltgericht statt. Wir hoffen, die Umweltgenehmigung rechtzeitig für den Baubeginn Anfang nächsten Jahres zu erhalten«, sagt Jan Andersson, Skandia Gateway Projektmanager bei der Göteborger Hafenbehörde.

Genehmigungsantrag eingereicht

Der Genehmigungsantrag wurde kurz vor Weihnachten letzten Jahres beim Land- und Umweltgericht eingereicht, so die Hafenbehörde. »Alles läuft nach Plan und es sind keine unerwarteten Meinungen oder Einwände aufgetaucht«, sagt Kristina Bernstén, Skandia Gateway Sub-Project Manager, Environment, bei der Göteborger Hafenbehörde. Man sei zuversichtlich, was die weiteren Genehmigungsschritte anbelangt.

Skandia Gateway hat drei Geldgeber: die schwedische Transportverwaltung, die schwedische Schifffahrtsverwaltung und die Göteborger Hafenbehörde. Der Hafen ist für die Kosten für die Verstärkung der Kais und das Ausbaggern der Docks verantwortlich.

Nachhaltiges Bauen

»Unser Ziel ist es, nachhaltig zu bauen, was bedeutet, dass finanzielle und ökologische Erwägungen für uns an erster Stelle stehen. Wir wählen die Baumaterialien sorgfältig aus und sind uns der Tatsache bewusst, dass die Kais noch für viele Generationen einsatzfähig sein müssen. Um dies zu gewährleisten, liegt der Fokus bei unseren technischen Lösungen auf Lebenszykluskostenanalysen mit einem 100-Jahres-Horizont. Höhere Investitionskosten zu Beginn werden durch niedrigere Wartungskosten im Laufe der Zeit aufgewogen«, so Jan Andersson.

Derzeit hat die Fahrrinne eine Tiefe von 13,5 m. Durch das Ausbaggern von sechs Kilometern Fahrrinne werden 12 Mio. m3 Baggergut entfernt. In Skandiahamnen werden das bestehende Terminal und 1,2 km Kajen verstärkt, damit zwei Seeschiffe gleichzeitig laden und löschen können. Die erste Bauphase von Skandia Gateway soll 2026 abgeschlossen sein.