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Schon vor Beginn des traditionell stärkeren zweiten Halbjahres ist die Containerflotte ausgebucht. Die Zahl der inaktiven Schiffe liegt bei 157 Einheiten.

[ds_preview]Der Mangel an frei verfügbaren Containerschiffen hindert die Reedereien daran, vor der »Peak Season« die sonst üblichen »Service-Upgrades« umzusetzen. Durch die starke Nachfrage verbunden mit den Engpässen in vielen Häfen und viele Verspätungen in den Liniendiensten ist die Flotte bereits komplett gebunden, freie Tonnage ist am Markt kaum zu bekommen.

Zu den 157 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 558.291 TEU, die Alphaliner als »idle«, also ohne Beschäftigung ausweist, gehören auch alle Einheiten, die gerade im Dock liegen oder repositioniert werden. So sind aktuell nur drei Großcontainerschiffe nicht in einem der Dienste unterwegs. Dazu zählt die »Ever Given«, derzeit auf dem Weg nach Rotterdam, und zwei weitere Frachter, die frisch aus dem Dock kommen, schreibt Alphaliner.

Die inaktive Flotte zählte zuletzt 157 Schiffe, das entspricht 2,3% der Weltflotte (24,45 Mio. TEU). Darunter ist der Großteil mit 110 Einheiten (381.000 TEU) gerade in einer Werft. Nur 47 Schiffe (177.000 TEU) sind demnach tatsächlich ohne Beschäftigung. Zwei Drittel (151.482 TEU) entfallen auf Schiffe im Besitz der Linienreedereien, die restlichen auf Tramp-Reeder.