Die kanadische Reederei Fednav baut ihre Flotte aus. In Japan wurden zehn neue »Lakers« bestellt.[ds_preview]

Ein gutes Jahr nach der internen Umstrukturierung und ein halbes Jahr nach Indienststellung des letzten eisbrechenden Frachters »Arvik I« tritt die auch in hiesigen Gewässern gut bekannte Reederei nun wieder mit Neubau-Aufträgen an den Markt.

Fednav betreibt eine Flotte von sogenannten »Laker«-Schiffen, ausgelegt auf die Abmessungen in dem Wasserstraßensystem der Großen Seen in Nordamerika, sowie Bulker in den Klassen Handysize, Supramax und Ultramax – insgesamt 120 Schiffe, die auch in regelmäßigen Diensten deutsche Häfen anlaufen, 60 davon sind im Eigentum. Über das Segment Fednav Atlantic Lakes Line (FALLine) werden auch Projekt-, Breakbulk-, und MPP-Ladungen transportiert.

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© Fednav

Mit Sumisho Marine und Oshima Shipbuilding wurde eine Vereinbarung über den Bau von zehn neuen seegängigen »Lakers« unterzeichnet, wie Fednav jetzt bestätigte. Die Schiffe werden auf der Oshima-Werft in Japan gebaut, der erste Frachter der Serie soll voraussichtlich Mitte 2023 abgeliefert werden.

Beschrieben werden die Neubauten als »Super-Eco-Laker«, deren Kohlendioxidemissionen um 33% geringer sein sollen als die der Schiffe, die sie ersetzen werden. Beim Stickoxid-Ausstoß soll eine Reduzierung von 87% erreicht werden. »Sie werden mit der neuesten Technologie ausgestattet sein, einschließlich Tier III-Motoren und der Möglichkeit, Biokraftstoffe zu verbrennen«, so die Reederei.

»Wir freuen uns, diese neuen Schiffe in unsere Flotte aufzunehmen, um die Schifffahrtsindustrie zu unterstützen und unser Engagement für den Great Lakes St. Lawrence Seaway zu verstärken«, sagte CEO Paul Pathy.