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Die auch in deutschen Gewässern gut bekannte Breakbulk- und Bulk-Reederei Fednav will sich für die Zukunft effektiver aufstellen. Dafür wird die Unternehmenstruktur umgebaut.

[ds_preview]Wie die Reederei jetzt bestätigte, werden die Schifffahrtsgeschäfte unter einem Dach neu organisiert. So sollen die »kommerziellen und technischen Einheiten besser auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet werden«, heißt es in einem Statement.

Zusammengeführt werden die traditionellen Chartering- und Operations-Teams mit ihren Pendants in den Bereichen Reederei, Technik und Arktis. An der Spitze steht künftig Executive Vice-President Tina Revsbech.

Fednav betreibt eine Flotte von sogenannten »Laker«-Schiffen, ausgelegt auf die Abmessungen in dem Wasserstraßensystem der Großen Seen in Nordamerika, sowie Bulker in den Klassen Handysize, Supramax und Ultramax – insgesamt 115 Schiffe, die auch in regelmäßigen Diensten deutsche Häfen anlaufen. Über das Segment Fednav Atlantic Lakes Line (FALLine) werden auch Projekt-, Breakbulk-, und MPP-Ladungen transportiert.

Fednav betreibt zudem elf Seeterminals in Nordamerika. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 310 Büromitarbeiter – 200 in seinem Hauptsitz in Montreal – und unterhält Handelsbüros im Ausland in Antwerpen, Charlotte, Hamburg, Rio de Janeiro, Singapur, St. John’s und Tokio.

Die Umstrukturierung hat auch Folgen für das Personal. So tritt im September Isabelle Brassard ihren Posten als Senior Vice-President, Logistics and Sustainable Development, an. Sie berichtet direkt an Präsident und CEO Paul Pathy und soll alle landgestützten Geschäftsaktivitäten beaufsichtigen, insbesondere Federal Marine Terminals und Fednav Direct. Brassard kommt vom Bergbaukonzern Rio Tinto zu Fednav, wo sie zuletzt als Vizepräsidentin für Marine und Logistik tätig war.