Brittany Ferries und CMA CGM rücken zusammen. Die Linienreederei beteiligt sich mit einer Kapitalspritze von 25 Mio. € an der Fährgesellschaft. Geplant sind neue RoRo-Dienste.[ds_preview]
Beide Reedereien wollen den Angaben zufolge Synergien im Passagier- und Frachtverkehr über den Ärmelkanal und zur iberischen Halbinsel stärken, heißt es. Ein Vertreter von CMA CGM wird außerdem in den Aufsichtsrat von Brittany Ferries berufen.
Konkret wird CMA CGM verfügbaren Frachtraum an Bord der RoRo-Fähren von Brittany Ferries im Verkehr mit dem Vereinigten Königreich, Irland und der Iberischen Halbinsel nutzen. Außerdem sollen neue Dienste eingeführt werden. Zusätzlich wollen beiden Unternehmen im Bereich LNG, Umweltpolitik und bei der Ausbildung zusammenarbeiten.
Die Flotte der Brittany Ferries soll im nächsten Jahr und im Jahr 2023 um zwei neue Schiffe mit LNG-Antrieb erweitert werden. Die neuen RoPax-Schiffe »Salamanca« und »Santoña« werden zwischen dem Vereinigten Königreich und Spanien verkehren. Darüber hinaus wird Brittany Ferries in Kürze einen neuen Schienenfrachtdienst einführen, um ihr multimodales Angebot zu erweitern. Bis zum Jahresende 2022 wird das Unternehmen seinen Kunden einen unbegleiteten Trailer-Transport auf dem Schienennetz der Atlantikküste zwischen Bayonne und Cherbourg anbieten.