Die französische Linienreederei CMA CGM ist erneut von einer Cyber-Attacke getroffen worden. Betroffen sind Kundendaten.[ds_preview]
Erst vor einem Jahr war das Unternehmen mit Sitz in Marseille Opfer eines Angriffs gewesen. Damals fielen mehrere Server der Reedereien CMA CGM, APL, ANL und CNC aus.
Dieses Mal sind Kundendaten betroffen, teilte die Reederei mit. Es handle sich um eine begrenzte Zahl von Informationen, darunter neben den Namen auch E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Laut CMA CGM hätten IT-Teams sofort Sicherheits-Patches entwickelt und installiert.
CMA CGM riet den Kunden, weder ihre Konto-Passwörter noch andere persönliche Informationen weiterzugeben. Die Kunden wurden auch gebeten, die Echtheit einer E-Mail zu überprüfen, in der sie aufgefordert werden, sich bei den Plattformen des Unternehmens anzumelden, insbesondere wenn sie aufgefordert werden, ein Passwort zurückzusetzen.
Mehrere andere große Reedereien, darunter Maersk, MSC und Cosco, waren in den letzten Jahren Opfer von Hackerangriffen, die zum Teil zu massiven Verlusten geführt hatten. Am bekanntesten ist die Attacke mit dem sogenannten NotPetya-Virus, der Maersk 2017 einen Verlust von 300 Mio. $ beschert hatte.
