Containerumschlag im Hafen Los Angeles an der US Westküste
© Port of Los Angeles
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Die Häfen von Long Beach und Los Angeles an der US-Westküste fahren ihren Betrieb hoch, um die anhaltenden Engpässe beim Containerumschlag abzubauen.[ds_preview]

Die San Pedro Bay ist seit längerem ein Hotspot im angespannten Containermarkt. Aktuell stauen sich 64 Schiffe vor den Einfahrten, weil sich nicht abgefertigt werden können. In einem ersten Schritt sollen die Betriebszeiten an den Terminals ausgeweitet werden, teilte die Hafenverwaltung mit. Dies betrifft vor allem Anlieferung und Abfuhr der Container per Lkw in den Nachtstunden und an den Wochenenden.

Beide Häfen haben zudem die Terminalbetreiber aufgefordert, Anreize für die Reeder zu schaffen, um vor allem die weniger frequentierten Verkehrszeiten besser zu nutzen. So sollen den Angaben zufolge Staus reduziert und die Umschlagkapazität gesteigert werden. Ziel sei die Sicherstellung eines 24/7-Betriebs, kündigte jetzt Mario Cordero, Hafenchef von von Long Beach ab.

Etwa 70% des gesamten Handelsvolumens zwischen den USA und dem Rest der Welt werden über die Häfen und den Seeverkehr abgewickelt. Über die Häfen der San Pedro Bay gehen etwa 40% aller Containerimporte und etwa 30% aller Containerexporte. Gemeinsam sind die Häfen von Los Angeles und Long Beach der neuntgrößte Umschlagplatz weltweit.