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Hervé Morin ist als Präsident der Ports of Normandy – zu denen die Häfen Caen-Ouistreham, Cherbourg und Dieppe gehören – wiedergewählt worden.[ds_preview]

Hervé Morin, Präsident der Ports of Normandy © Ports of Normandy
Hervé Morin, Präsident der Ports of Normandy © Ports of Normandy

Wie es in einer Mitteilung der Häfen heißt, wurde der Vorstand nach den Regional- und Departementswahlen vom 20. und 27. Juni neu besetzt. Jetzt sei der Präsident der nordfranzösischen Häfen in seinem Amt erneut bestätigt worden. Die Amtsperiode beträgt sechs Jahre.

»Ich hoffe, dass der Geist des Konsenses und des gemeinsamen Aufbaus, der unser Handeln in den letzten sechs Jahren im Rahmen von Ports of Normandy bestimmt hat, fortgesetzt wird und dass dieser gemeinsame Verband sich weiterhin als wichtiger Hafenakteur auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene behaupten wird, um zur wirtschaftlichen Entwicklung der Normandie und zu ihrem Einfluss beizutragen«, erklärte Hervé Morin, Präsident der Region Normandie und von Ports of Normandy.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats der Häfen der Normandie sind neben dem Präsidenten: der erste Vizepräsident Jean Morin (Präsident des Conseil départemental de la Manche), der zweite Vizepräsident Alain Bazille (Staatsrat des Departements Seine-Maritime), der dritte Vizepräsident Michel Fricout (Departementsrat des Calvados), Joël Bruneau (Bürgermeister von Caen und Präsident von Caen la Mer), David Margueritte (Präsident von Cotentin) sowie  Nicolas Langlois (Bürgermeister von Dieppe und Vizepräsident von Dieppe Maritime).

Ports of Normandy

Ports of Normandy ist eine Allianz zwischen der Region Normandie, den Departements Calvados, Manche und Seine Maritime sowie den Gemeinden Caen la Mer, Cotentin und Dieppe Maritime. Ziel ist die wirtschaftliche Entwicklung der Häfen und der Region.

Den Angaben zufolge sorgen die Häfen für 6.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Zwei Millionen Passagiere würden pro im Ärmelkanal befördert sowie sieben Millionen Tonnen Güter jährlich. In den Häfen würden ferner 60 Kreuzfahrtschiffe pro Jahr einlaufen, mit mehr als 150.000 Kreuzfahrtpassagieren.

Die Häfen von Caen und Cherbourg bieten laut den Ports of Normandy »hochwertige« multimodale Verbindungen zu den großen europäischen Verkehrsnetzen und verfügen über Hafenkapazitäten, die den Umschlag »verschiedener Güter« ermöglichen.

Cherbourg zähle beispielsweise zu den führenden Tiefwasserhafen des Landes, heißt es weiter. Der Hafen biete einen wetterunabhängigen 24-Stunden-Zugang für Schiffe bis zu 80.000 tdw. Außerhalb des Hafens gebe es Liegeplätze für die »größten« Capesize-Massengutfrachter.

Der Hafen von Caen-Ouistreham besteht aus mehreren Terminals entlang des 14 km langen Kanals, der Caen mit dem Meer verbindet, und stelle »ein attraktives Hinterland dar, nur zwei Stunden von Paris entfernt«. Sein Fährterminal, das direkt flussabwärts von den Schleusen zugänglich ist, stellt die »wichtigste Fährverbindung westlich des Ärmelkanals dar«, so die Hafen-Allianz.