Vor der kanadisch-US-amerikanischen Grenze ist auf einem Containerschiff ein Feuer ausgebrochen. Die Crew musste größtenteils evakuiert werden. Noch immer sollen Container im Meer schwimmen und eine potenzielle Gefahr für die Schifffahrt darstellen.[ds_preview]
Die kanadische Küstenwache teilte mit, dass ihre Einheiten und weitere Schlepper die »ZIM Kingston« überwachen, um sicherzustellen, dass die fünf Besatzungsmitglieder auf dem Schiff in Sicherheit sind und das Schiff gesichert bleibt.
Am Wochenende war auf dem 4.253-TEU-Schiff südlich von Vancouver Island vor der Pazifikküste Nordamerikas bei rauer See ein Brand ausgebrochen. Das Feuer soll seinen Ursprung in zehn Containern haben. »Dutzende« Container sollen über Bord gegangen sein. Die Schifffahrt in der Region wurde zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Der Großteil der Besatzung wurde von Bord geholt.
Mittlerweile ist das Feuer offenbar unter Kontrolle, wie die Küstenwache bestätigte. Im Laufe des Tages sollen Experten an Bord gehen, um je nach Wetterlage eventuelle Restbrände zu bekämpfen.
Die 2008 gebaute »Zim Kingston« der Reederei Danaos war in ZIM-Charter westlich der Juan-de-Fuca-Straße unterwegs, als es zu der Havarie kam. Der Frachter soll nun vor der Küste von Victoria liegen. In einigen der Container sollen leicht entzündliche Gefahrstoffe geladen sein, etwa Kaliumamylxanthat. Dadurch seien die Löscharbeiten zunächst behindert worden.