Bing Chen, Atlas President und CEO; Kun Li, Senior Vice President Seaspan; Repräsentanten von DNV (Greater China Management Team) – virtuell (rechts) dabei Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV Maritime und Norbert Kray, DNV Regional Manager Greater China (© DNV)
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Die Klassifikationsgesellschaft DNV und der Seaspan-Konzern bauen ihre Zusammenarbeit durch die Gründung eines »Collaboration Centre« aus.[ds_preview]

Das Zentrum wurde jetzt in der chinesischen Metropole Shanghai eröffnet. Damit habe man die Partnerschaft der vergangenen Jahre »auf ein neues Niveau« gehoben, teilten DNV und die kanadische Schifffahrtstochter des Atlas-Konzerns heute mit.

Seaspan-CEO Bing Chen und Atlas-CEO Kun Li waren für die Eröffnung nach China gereist, Knut Ørbeck-Nilssen, CEO von DNV Maritime, und Norbert Kray, DNV Regional Manager für Greater China, wurden virtuell dazu geschaltet.

»Meilenstein in der Partnerschaft«

Chen sagte: »Seaspan hat in den vergangenen 20 Jahren eng mit DNV zusammengearbeitet und sich dabei sowohl auf den Schiffsbetrieb als auch auf Neubauprogramme konzentriert. Die Einrichtung eines Kooperationszentrums in Shanghai ist ein wichtiger Meilenstein in der Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen.« Das Zentrum solle »als interaktive Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen« dienen. Ørbeck-Nilssen betonte, man teile die gleichen Werte in Bezug auf Sicherheit, Qualität, Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit: »Das JCS ist eine neue und aufregende Dimension unserer strategischen Partnerschaft, die einen einfachen Zugang zu Fachwissen in den Bereichen Dekarbonisierung und Digitalisierung sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen unseren Führungsteams in Asien gewährleistet.«

70 Neubauten seit 2020

Die Zusammenarbeit zwischen DNV und Seaspan erstreckt sich den Angaben zufolge über mehr als zwei Jahrzehnte. Die Klasse sei ein wichtiger Partner bei der raschen Entwicklung der Containerflotte von Seaspan gewesen, die heute inklusive geplanter Neubauten 201 Schiffe zwischen 2.500 TEU bis 24.000 TEU umfasst, »wobei die meisten Schiffe von DNV klassifiziert wurden.« Allein seit dem vergangenen Jahr wurden 70 Schiffe bestellt, ein großer Teil in China. Norbert Kray sagte: »Ich bin davon überzeugt, dass die JCS eine entscheidende Rolle bei der sicheren, termingerechten und qualitativ hochwertigen Ausführung dieser Projekte spielen wird.«

Das Zentrum soll nicht nur die laufenden Neubauprojekte begleiten, sondern auch »neue Bereiche der Zusammenarbeit über die maritime Industrie hinaus« erleichtern.