Inmarsat
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Mit einer Milliarden-Offerte will der US-Satellitenbetreiber Viasat den britischen Anbieter Inmarsat übernehmen. Die Transaktion wird mit 7,3 Mrd. $ bewertet.[ds_preview]

Inmarsat war bislang im Besitz der Private-Equity-Gesellschaften Apax Partners, Warburg Pincus sowie von zwei kanadischen Pensionsfonds übernommen wurde. Sie hatten den britsichen Anbieter vor zwei Jahren übernommen. Nun greift Viasast nach Inmarsat.

Während Viasat satelliten- und landgestützten Kommunikationsdienste für Privatkunden, die Luftfahrt und das Verteidigungsministerium in Nordamerika anbietet, stellt Inmarsat ähnliche Dienstleistungen für die Schifffahrt, die Luftfahrt und für Regierungsbehörden, einschließlich des britischen Verteidigungsministeriums, zur Verfügung. Die Übernahme soll das Portfolio bei Viasat erweitern und ergänzen, heißt es.

Der Kauf von Inmarsat umfasst 850 Mio. $ in bar, etwa 46,4 Millionen an der Nasdaq notierte Viasat-Aktien im Wert von rund 3,1 Mrd. $ sowie die Übernahme der Nettoverschuldung des britischen Unternehmens in Höhe von 3,4 Mrd. $, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

»Der Zusammenschluss mit Viasat ist die richtige Kombination zum richtigen Zeitpunkt«, sagte Rajeev Suri, der erst im Februar zum Inmarsat-Chef ernannt worden war. Aus der Fusion soll der weltgrößte Betreiber geostationärer Satelliten hervorgehen.