Die MPP-Spezialschiffe »Rotra Mare« und »Rotra Vente« sollen nach einem Umbau in den Niederlanden im Januar und März wieder in den Dienst zurück kehren.[ds_preview]

Die RoRo-Frachter mit der charakteristischen Bug-Klappe werden derzeit von der Holland Shipyards Group in Zusammenarbeit mit Royal Niestern Sander für die Reederei Amasus Shipping umgebaut. Bekannt sind sie hierzulande vor allem durch ihren Einsatz im Transport von Windenergieanlagen, etwa für den Siemens-Konzern.

Die Entwicklung bei den Windenergieanlagen war nun auch Anlass für das Umbau-Projekt. Die Komponenten werden größer und länger.

Die 141,6 m lange und 20,6 m breite »Rotra Mare« wird auf 152,7 m verlängert. Dafür wird eine neue Sektion gebaut und das 8.888 Tonnen tragende Schiff in zwei Hälften geteilt. Der Bug wird aus dem Trockendock gezogen und das neue Mittelteil eingesetzt. Im Anschluss wird das Dock abgesenkt und die Bugsektion wieder mit dem »Rest« verbunden.

Auch an der »Rotra Vente« wird gefeilt. Bei diesem Projekt werden an beiden Seiten neue Elemente angebracht um die Decksbreite auf 23,6 m zu erhöhen.

Nach Angaben der Werft kann die Reederei spätestens im Frühjahr 2022 wieder mit den Schiffen planen. Die »Rotra Mare« soll voraussichtlich im Januar, die »Rotra Vente« im März zurück im Einsatz sein, heißt es jetzt von der Holland Shipyard.

Für das Schiffbau-Unternehmen sind die Schiffe kein Neuland. Sie hatte die ursprünglich als Container-Feeder konstruierten Einheiten 2016 und 2017 umgebaut.