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Das niederländische Unternehmen Van Oord hat das Offshore-Installationsschiff »Seajacks Scylla« gechartert. Sie soll [ds_preview] bei der Errichtung von europäischen Offshore-Windparks zum Einsatz kommen.

Die Vertragsunterzeichnung hat Eneti, dessen hundertprozentige Tochtergesellschaft das britische Unternehmen Seajacks ist, bekannt gegeben. Van Oord habe mit der »Seajacks Scylla« das größte und leistungsfähigste Schiff der Seajacks-Flotte ausgewählt, so Eneti. Dieses befinde sich derzeit bis 2022 in Taiwan im Einsatz und soll nach Abschluss des bestehenden Turbineninstallationsvertrags mit Ørsted für den Offshore-Windpark »Greater Changhua« nach Europa wechseln.

Die feste Charterdauer des Van Oord-Vertrags wird im Jahr 2023 Einnahmen in Höhe von etwa 60 Mio.$ generieren, heißt es weiter.

»Mit dem Abschluss dieses Chartervertrags wird die ›Scylla‹ bis Ende 2022 aus dem asiatisch-pazifischen Raum auf den europäischen Markt zurückkehren. Für ein großes und äußerst leistungsfähiges Installationsschiff wie die ›Scylla‹ sehen wir in den Jahren 2024 und 2025 zahlreiche Möglichkeiten im Vereinigten Königreich und in Europa, da die Windturbinen an Größe und Gewicht zunehmen und weiter offshore aufgestellt werden«, sagt Emanuele Lauro, CEO von Eneti.

Van Oord hatte die »Seajacks Skylla« schon einmal in 2019 gechartert. Damals war das Spezialschiff im Offshore-Windpark »Deutsche Bucht« im Einsatz.

Bis heute hat Seajacks nach eigenen Angaben über 500 Offshore-Windkraftanlagen in Europa und zuletzt in Taiwan installiert. Seajacks UK besitzt und betreibt eine Flotte von fünf von GustoMSC entwickelten Offshore-Installationsschiffen, dazu zählen die »Seajacks Kraken«, »Seajacks Leviathan«, »Seajacks Hydra«, »Seajacks Zaratan« sowie die »Seajacks Scylla«.