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Die italienische Schiffbaugruppe Fincantieri hat im Rahmen einer Partnerschaft mit ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) mit dem Bau zweier U-Boote des Typs 212A begonnen.[ds_preview]

Im Werk Muggiano bei La Spezia wurde jetzt die Produktion des ersten von zwei U-Booten gestartet, wie Fincantieri mitteilte. Sie sind Teil des Beschaffungsprogramm U212NFS (»Near Future Submarine«) der italienischen Marine.

Vor knapp einem Jahr war der Auftrag bekannt geworden, bei dem die Italiener mit dem deutschen Konzern TKMS zusammenarbeiten. Fincantieri ist Hauptauftragnehmer für den lizensierten Bau. TKMS fertigt früheren Angaben zufolge bestimmte Komponenten in Kiel. So werden neben dem Bootsdesign selbst die Bugsektionen, die Brennstoffzellenanlagen sowie verschiedene Kleinkomponenten an Fincantieri geliefert.

Fincantieri U Boot 212A
© Fincantieri

Die Bestellung hat einen Wert von 1,35 Mrd. €, darin enthalten ist auch die logistische Unterstützung zur Einführung der beiden Neubauten, die 2027 und 2029 in Dienst gestellt werden und die vier U-Boote der »Sauro«-Klasse ersetzen sollen. Außerdem bestehen Optionen für zwei weitere Einheiten.

Die neuen U-Boote sind eine Weiterentwicklung des Typs U212A, von dem vier Einheiten bei der italienischen Marine und sechs Boote bei der deutschen Marine im Einsatz sind. Fincantieri hatte die Boote »Todaro«, »Scirè«, »Venuti« und »Romei« für Italien zwischen 2006 und 2017 gebaut. Fincantieri kündigte jetzt »bedeutende Designänderungen« an, ohne weitere Details preiszugeben.