Nach einer Kollision in der Nordsee vor IJmuiden ist ein Bulker leck geschlagen und musste von seiner Besatzung aufgegeben werden.[ds_preview]
Nach dem Maschinenausfall auf dem Frachter »Vienna« vor Wilhelmshaven sind am Montag vor IJmuiden zwei Schiffe bei schlechtem Wetter zusammengestoßen. Während die Lage auf dem von der Hamburger Chemikalien Seetransport (CST) bereederten Produktentanker »Pechora Star« (13.000 tdw) stabil ist, kollidierte der Bulker »Julietta D« (37.200 tdw) zusätzlich mit einer Offshore-Plattform im Windpark Hollandse Kust Zuid, meldete einen Wassereinbruch und musste evakuiert werden. An Bord befanden sich nach Angaben der niederländischen Küstenwache 18 Crew-Mitglieder.
Mehrere Schiffe und drei SAR-Hubschrauber aus den Niederlanden und Belgien eilten zu Hilfe. Zunächst misslang der Versuch, etwa 24 km vor der Küste eine Schleppverbindung zwischen dem treibenden Havaristen und dem Schlepper »Multratug 18« herzustellen, während die Trosse zur »Sovereign« hielt. Die »Julietta D« soll in den Hafen von Rotterdam geschleppt werden, sobald sich das Wetter beruhigt hat, heißt es.
Am Montag wat der Sturm »Corrie« mit Windböen von bis zu 120 km/h über die Nordsee gezogen. Die Kollision habe sich am Vormittag auf Reede vor IJmuiden ereignet, nachdem sich der Anker der »Julietta D« losgerissen hatte, teilte die Küstenwache mit. Die Crew sei von den Hubschraubern von Bord geholt und in Sicherheit gebracht worden.
Hierbij een indruk van hoe de evacuatie van de bemanningsleden van het stuurloze schip ging. Hierbij werden meerdere SAR-helikopters @NhvHelicopters en 1 helikopter vd Belgische Kustwacht @agentschapMDK ingezet. pic.twitter.com/2OyFsvAq0H
— Kustwacht Nederland (@Kustwacht_nl) January 31, 2022
