Im norwegischen Sauda soll eine Produktionsanlage für grünen Ammoniak entstehen, die ab 2027 Schiffskraftstoff liefern soll.[ds_preview]
Hy2gen, ein internationales Unternehmen, das auf die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Derivaten auf Wasserstoffbasis spezialisiert ist, plant in der Gemeinde Sauda an der Südwestküste Norwegens die Herstellung von grünem Ammoniak als Kraftstoff für den maritimen Sektor.
Eigentümer der Produktionsanlage für grünen Ammoniak mit dem Namen Iverson eFuels sind Hy2gen, der Rohstoffkonzern Trafigura und die dänische Fondsmanagementgesellschaft Investor Copenhagen Infrastructure Partners (CIP). Das Konsortium plant, erhebliche Mittel in die Produktions-, Lager- und Versandanlage zu investieren.
Gemeinsam mit Norconsult wurde 2021 eine Vorstudie abgeschlossen, und die Projekteigner haben nun mit der FEED-Phase (Front-End Engineering Design) begonnen, die zu einem vollständigen Plan für den Bau der Anlage bis 2023 führt. Nach einer endgültigen Investitionsentscheidung ist der Baubeginn für das erste Quartal 2024 vorgesehen, und die Anlage wird Anfang 2027 voll betriebsbereit sein.
Das Iverson-Projekt wird über eine anfängliche Elektrolyseur-Kapazität von 240 MW verfügen, um 600 t grünen Ammoniak pro Tag zu produzieren, mit dem Ziel, die Produktion in Zukunft deutlich zu erhöhen. Der Strom für die Elektrolyseanlage soll aus Wasserkraft gewonnen werden.
