Die EU-Kommission hat die Beteiligung von Hapag-Lloyd am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven genehmigt. Damit wird die Reederei neuer Partner von Eurogate.[ds_preview]

Im September vergangenen Jahres hatte Hapag-Lloyd den Einstieg vbeschlossen und verkündet. Wie in solchen Fällen üblich, musste das Vorhaben von den Brüsseler Wettbewerbshütern genehmigt werden, deren Aufgabe es ist, die marktbeherrschende Stellung eines Unternehmens zu verhindern.

Mit dem positiven Votum der EU kann Hapag-Lloyd nun wie geplant die zuvor von der Maersk-Terminalschwester APMT gehaltenen 30% Anteile am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) sowie 50% der Anteile am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) übernehmen. Der Terminalbetreiber Eurogate bleibt Gesellschafter. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Beteiligung am Jade-Weser-Port wird Hapag-Lloyd helfen, seine Wettbewerbsposition insbesondere in den Fernost-Verkehren weiter zu verbessern und gleichzeitig die norddeutschen Häfen zu stärken, heißt es jetzt in einer Mitteilung. Bekannt ist, dass Hapag-Lloyd mindestens einen Fernost-Dienst mit den in Asien bestellten Megamax-Containerschiffen mit 23.500 TEU nach Wilhelmshaven statt nach Hamburg lenken wird.