MPC Capital, MPCC, Ahrenkiel
Foto: Thomas Wägener
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Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG hat im ersten Quartal den Konzernumsatz von 7,8 Mio. € auf 10,7 Mio. € steigern können.[ds_preview]

Aus dem Asset Management-Geschäft resultierten Erlöse in Höhe von 6,4 Mio. € (Q1 2021: 7,1 Mio. €). Der erwartete Rückgang der Management Fees sei auf den Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts zurückzuführen. Die Erlöse aus dem Transaktionsgeschäft legten im ersten Quartal 2022 deutlich zu und lagen bei 4,2 Mio. € (Q1 2021: 0,7 Mio. €). Der Anstieg sei im Wesentlichen auf Veräußerungen im deutschen Büroimmobilienmarkt sowie auf Transaktionen in der Containerschifffahrt zurückzuführen.

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag nach den ersten drei Monaten 2022 bei 22,1 Mio. €. Das operative und bereinigte EBT betrug 5,7 Mio. €. Im Vorjahr waren es 0,9 Mio. €. Die EBT-Marge verbesserte sich von 12% auf 53%.

Neue Schiffe für 420 Mio. €

Zusammen mit internationalen Investoren wurde ein Neubauprogramm für sechs Containerschiffe mit einer Kapazität von je 5.500 TEU und einem Investitionsvolumen von insgesamt 420 Mio. $ initiiert. Dank dem speziellen Eco-Design fällt der Treibstoffverbrauch um etwa 40% geringer aus bei Schiffen vergleichbarer Größe, heißt es. Zudem seien die Neubauten für eine spätere Umrüstung auf einen CO2-neutralen Antrieb vorbereitet. Für diese Schiffe seien bereits Charterverträge in einem Gesamtvolumen von 600 Mio. $ über eine Laufzeit von sieben Jahren abgeschlossen worden. MPC Capital hat sich nach eigenen Angaben im Rahmen der Co-Investment-Strategie an dem Neubauprogramm beteiligt.

Bestätigung der Prognose für 2022

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet der Vorstand unverändert mit einem bereinigten Ergebnis zwischen 8 Mio. € und 12 Mio. €. Die EBT-Marge (adj.) dürfte sich infolge des niedrigeren Umsatzniveaus bei Wiedererreichen des starken Vorjahresergebnisses weiter deutlich verbessern, heißt es.