MPC Capital, MPCC, Ahrenkiel
Foto: Thomas Wägener

MPC Capital konnte negative Auswirkungen im ersten Halbjahr abfedern und das Geschäft mit hohen Transaktionssummen erfolgreich ausbauen.[ds_preview]

Der Umsatz lag im ersten Halbjahr bei 18,7 Mio. € und damit leicht über dem Betrag aus dem Vorjahr (16 Mio. €). Dem Rückgang der Management Fees durch den Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts stand dabei ein signifikanter Anstieg der Management-Erlöse aus den Bereichen Shipping und Renewables gegenüber.

Die Erlöse aus dem Transaktionsgeschäft legten im ersten Halbjahr 2022 deutlich zu und lagen bei 5 Mio. € (H1 2021: 2,1 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 22 Mio. € (H1 2021: 5,8 Mio. €). Sie umfassten im Wesentlichen die Buchgewinne aus der Veräußerung des niederländischen Immobiliengeschäfts in Höhe von 16,5 Mio. €.

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag nach sechs Monaten bei 24,3 Mio. € gegenüber 2,3 Mio. € im Vorjahr. Die EBT-Marge (adj.) verbesserte sich somit deutlich von 14% auf 42%. Insgesamt erzielte die MPC Capital AG ieinen Konzerngewinn nach Steuern in Höhe von 22,8 Mio. € (H1 2021: 1,8 Mio. €).

Die von der MPC Capital-Gruppe gemanagten Sachwerte (Assets under Management) verringerten sich zum 30. Juni auf 4,5 Mrd. € (31. Dezember 2021: 4,9 Mrd. €). Aus dem Neugeschäft resultierten Asset-Zugänge in Höhe von 0,2 Mrd. €. Demgegenüber standen Asset-Abgänge in Höhe von 1,5 Mrd. €.

Das Transaktionsvolumen lag im ersten Halbjahr somit bei 1,8 Mrd. €. Die Bewertungs- und Währungseffekte lagen bei 1,0 Mrd. €. Sie sind insbesondere auf gestiegene Asset-Werte im Shipping-Segment sowie den starken US-Dollar zurückzuführen.

Die Finanzanlagen, die im Wesentlichen Co-Investments umfassen, lagen bei 57,9 Mio. € (31. Dezember 2021: 56,4 Mio. €). Die Veränderung ist auf der einen Seite auf den Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts zurückzuführen. Dem gegenüber standen neue Co-Investments im Bereich Shipping, insbesondere in effiziente Containerschiffe.

»In allen Segmenten ziehen die globalen Ziele im Zusammenhang mit der Energiewende einen immensen Investitionsbedarf in Sachwerte nach sich, woraus wir auch kräftigen Rückenwind für das Geschäftsmodell der MPC Capital erwarten können«, sagte Ulf Holländer, CEO der MPC Capital AG.